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Instant Messenger

Instant Messaging ist eigentlich nichts Neues mehr. Bereits seit einem Jahrzehnt haben sich die verschiedenen Instant Messenger eine große Fangemeinschaft aufgebaut. Was mit AOL, ICQ und MSN begann, erfährt zurzeit einen erneuten großen Hype. Ebuddy, Xfire, Jimm, Miranda, Pidgin oder auch Google Talk stellen nicht nur Windows-User zufrieden, sondern konzentrieren sich auch auf Alternativen wie Linux. Die große Beliebtheit ist zum einen den schnellen Kommunikationsmöglichkeiten und zum anderen der kostenlosen Verfügbarkeit zuzuschreiben. Gemessen an SMS-Gebühren fällt außer Stromkosten nichts weiter an. Vorreiter ist und bleibt das ICQ, welches mit ungeahntem Potential im Jahre 1997 den Markt betrat. Am Anfang oft belächelt, lässt sich der Erfolg nicht leugnen.

Ein wesentlicher Vorteil von Instant Messaging besteht darin, mit Freunden und Bekannten im direkten Kontakt stehen zu können, ohne eine Schar fremder User mit an Bord zu haben. In öffentlichen Chats und Foren sind private Gespräche wenig bis gar nicht möglich. Instant Messenger schaffen die Gelegenheit eine eigene Buddy Liste zusammenzustellen. Sie als Nutzer entscheiden selbst, wem Sie das Senden von Nachrichten gestatten bzw. für wen Sie sichtbar sind oder nicht.

Das Grundprinzip von Instant Messaging ist die sofortige Übermittlung von Nachrichten, einfach die schnelle und unkomplizierte Kommunikation. Durch die vorbenannte Buddy Liste wird mit einem Blick ersichtlich, welcher Freund, Kumpel oder Bekannter online ist. Anders als bei eMails und SMS ist ein Echtzeitkommunikation möglich und das völlig kostenlos von jedem Fleck der Erde zum anderen. Ursprünglich wurden lediglich kurze Textnachrichten von User zu User versendet. Im Laufe der Zeit haben sich jedoch zahlreiche Sprach- und Videodienste sowie Multimediaapplikationen wie Spiele hinzugesellt. Durch die vielfältigen Clients und Einwahlmöglichkeiten ist die Nutzung nicht nur am heimischen Computer ausführbar. ICQ schafft beispielsweise mit einem Webinterface die Möglichkeit fremde Computer oder Internetcafés zu nutzen. Gleiches gilt für die Nutzung auf Mobiltelefonen. Sofern diese die technischen Vorraussetzungen schaffen, bietet Shape mit IM+ die Gelegenheit alle gängigen Instant Messaging Protokolle zu vereinen. In diesem Zusammenhang ist jedoch zu beachten, dass zwar die Nutzung der Instant Messenger kostenlos ist, jedoch beim Mobilfunkanbieter Gebühren für die Nutzung des GPRS bzw. UMTS anfallen. Aber auch die Provider haben auf diesen Umstand reagiert und bieten mittlerweile kostengünstige Datentarife an, die die mobile Kommunikation ermöglichen und die Kosten unter Kontrolle halten.

Instant Messenger richtig nutzen: Sicherheitsaspekte

So bequem ein Instant Messenger auch ist, Nutzer sollten nicht zu unbedarft vorgehen. Vorweg sei gesagt, dass die Anonymität beim Instant Messaging einer der großen Vorteile ist. Niemand muss seine wahre Identität preisgeben. Schon aus diesem Grund tauchen hier die verrücktesten und phantasievollsten Namen auf. Um die Anonymität zu wahren, darf der Username des entsprechenden Messengers keine persönlichen Daten enthalten. Grundsätzlich ist es auch nicht Sinn und Zweck des Messengers, persönliche Daten erkenntlich zu machen. Alles was es für die Anmeldung braucht ist ein Alias, also der angezeigte Name, sowie eine eMail-Adresse. Geburtsdaten, wahrer Name und sonstigen Angaben gehören eigentlich nicht an diese Stelle. Falls doch angegeben, müssen sich Nutzer unter Umständen auf Missbrauch der Daten einstellen.

Spamming wird im Bereich der Instant Messenger ebenso betrieben wie bei eMails. Um sich vor ungewünschten Nachrichten zu schützen, sollten Alias und eMail-Adresse nicht an fremde Dritte weitergegeben werden. Das heißt auch, das wahllose Verbreiten dieser Informationen in Foren oder Blogs. Es ist nicht nur lästig, sondern birgt auch eine Phishingefahr!

Schleicht sich dennoch mal eine Nachricht einer Person ein, die Sie nicht kennen bzw. die nicht auf Ihrer Buddy Liste steht, ist oberste Vorsicht geboten. Gesendete Dateien, Bilder oder andere Anhänge nicht öffnen, auch über einen Instant Messenger können auf diese Weise Viren oder Trojaner übertragen werden.

Ebenso selbstverständlich ist es in diesem Zusammenhang, das vertrauliche und persönliche Informationen nichts in der Kommunikation zu suchen haben. Gegen ein alltägliches Geplausch ist gewiss nicht einzuwenden, Bankverbindungen oder Passwörter haben hier allerdings nichts verloren.

Der Einsatz von Instant Messenger vereinfacht die Kommunikation um ein Vielfaches. Neben SMS und eMail ist ein schneller Meinungsaustausch möglich. Oben genannte Aspekte sollen nicht von der Nutzung abhalten, jedoch einen kleinen Denkanstoß geben. Je mehr Instant Messanger in den Mittelpunkt rücken, umso mehr ist mit Angriffen von Spammern zu rechen.

Welcher Instant Messenger darf es sein?

Willkommen in der Welt der ungehinderten Kommunikation. Auf fast jedem Computer sind sie mittlerweile vertreten die Instant Messenger. Sie machen keinen halt vor Altersgruppen und bietet mittlerweile ein umfangreiches Repertoire an Zusatzfeatures. Welches Instand Messaging System das Beste ist, sollte anhand der eigenen Wünsche und Bedürfnisse festgemacht werden.

Nicht jeder versendet Dateien, benötigt einen Avatar und greift auf den großen Spielepool zurück. Die Auswahl ist groß. Neben den bekannten Messengern wie AOL, MSN oder ICQ reihen sich mittlerweile Skype, Google Talk, Trillian, Miranda und Gaim in die Riege ein.

Der AOL-Messenger und ICQ greifen praktisch ineinander, da beide Firmen eine Symbiose bilden. Währen der AOL-Messenger ausschließlich AOL-Usern zur Verfügung steht, kann ICQ unabhängig vom Provider genutzt werden. Ein großer Vorteil bei beidem Programmen ist, dass für die Anmeldung keine persönlichen Daten angegeben werden müssen. Für die erste Registrierung benötigen Sie lediglich einen Usernamen, der frei gewählt werden kann, sowie eine eMail-Adresse, welche allerdings nicht veröffentlicht wird. Für Sicherheits- und Datenschutzrichtlinien wird also im großen Maße gesorgt. ICQ und AOL kommen mit allen Betriebssystemen ab Windows 98 zurecht und glänzen vor allem durch ihre kostenlose Nutzung.

MSN ist die Grundidee zum heute vorherrschenden Microsoft Messenger bzw. des Windows Live Messenger, ist allerdings im deutschen Raum nicht weit verbreitet. Während sich MSN lediglich auf den Chatcharakter festlegt, können mit dem Windows Live Messenger auch Video- und Sprachdienste praktiziert werden. Wie es sich gehört, werden auch hier alle Betriebssysteme ab Windows 98 abgedeckt. Der Windows Live Messenger kann jedoch nur mit Windows XP genutzt werden.

Skype bietet zwar auch eine umfangreiche Chatfunktion, sogar mit der Option von Einzel- und Gruppenunterhaltungen, dennoch lag der Fokus bei der Veröffentlichung auf der VoIP-Telefonie. Ob mit einer Softwareapplikation oder einem richtigen Telefon, Skype verfolgt seine Wurzeln noch heute. Währen die Chatfunktion völlig kostenlos ist, werden für Telefonate ins deutsche Festnetz bzw. ins Mobilfunknetz Gebühren erhoben, sogar eine eigenen Festnetznummer kann beantragt werden, so dass für eine vollumfängliche Erreichbarkeit gesorgt ist.

Trillian ist eine gute Alternative zu den vorbenannten Instant Messengern. Ein großer Pluspunkt ist, dass mit diesem Client eine Kommunikation zu den Instant Messaging Systemen AOL, ICQ, Yahoo und MSN möglich ist. Die kostenlose Basisversion schafft pures Chatvergnügen, mehr jedoch nicht. Sprach- und Videofunktion sind lediglich mit der kostenpflichtigen Pro-Version nutzbar.

User, die mehrere Messenger nutzen finden in Miranda und Gaim eine wahre Entlastung, da Nutzerkonten von ICQ, AOL, MSN, Yahoo und Google Talk ansonsten jeweils eine eigene Software benötigen. Schluss mit unzähligen Chatfenstern! Miranda und Gaim sind Open Source Projekte, Werbung ist hier fehl am Platze. Allerdings eignen sich beide Messenger nur für versierte Chatter, da durch ständige Änderungen am Script, des Öfteren neue Plugins installiert werden müssen.

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